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Die Bestattungsart
Die eine Bestattungsart ist eine Beerdigung oder ein Begräbnis. In unserer Sprache haben sich – nach den ihnen zugrunde liegenden Grundworten Erde oder Grab – beide Begriffe für denselben Vorgang herausgebildet.
Die andere Bestattungsart ist eine Feuerbestattung. Sie besteht aus einer Einäscherungs- oder Kremationsfeier mit dem Verbrennungssarg sowie der ein wenig später erfolgenden Urnenbeisetzung. Denken Sie an eine andere Bestattungsvariante, beispielsweise an eine Baum- oder Seebestattung? Auch diese setzen eine Einäscherung des Leichnams voraus.
Ein Kolumbarium ist die oberirdische Aufbewahrung der Schmuckurne in einer ehemaligen Friedhofskapelle – wie beispielsweise auf dem Riensberger Friedhof in Bremen oder in einer Urnenwand wie auf dem Osterholzer Friedhof in Bremen. Der lateinische Namen für Taubenschlag (columbarium) rührt von der antiken Bestattungspraxis her.
Mit einer Reerdigung ist es möglich, den menschlichen Körper in 40 Tagen in fruchtbare Erde zu transformieren. Ganz natürlich, sanft und ökologisch. Auf dieser Erde kann neues, blühendes Leben gedeihen. Der natürliche Kreislauf schließt sich. Weitere Infos www.meine-erde.de
Es ist sehr sinnvoll, die Frage der Bestattungsart – soweit sie nicht bereits festliegt – prinzipiell in ihrem Verhältnis zu der Trauer um einen Menschen zu durchdenken: Den neun Monaten der Schwangerschaft, in denen ein Menschenkind heranwächst, um auf die Welt zu kommen, entspricht das Trauerjahr um einen Menschen, der nach einem ganzen Leben von der Welt kommt.
Beide Existenzweisen, geboren und von anderen begrüßt zu werden und gestorben und von anderen verabschiedet zu werden, sind in eigene besondere Rituale eingefasst. In den beiden Großkirchen ist der Lebensanfang ökumenisch durch das Sakrament der Taufe begründet. Das Lebensende ist katholischerseits durch das Requiem (Totenamt), ein weiteres Sakrament fundiert. Evangelischerseits wird es durch einen Segensgottesdienst der Trauer versehen.
Für Ihre Entscheidung der Sargwahl für das Begräbnis wie für die Kremationsfeier und die Wahl die Schmuckurne bieten wir Ihnen unsere Galerie an. Kommen wir im Beratungsgespräch darauf zu sprechen, empfehlen wir Ihnen, das Gespräch für eine gewisse Zeit zu unterbrechen, um es in der Galerie wieder aufzunehmen. Dort sind Särge sehr verschiedener Holz- und Bauart für das Erdbegräbnis wie für die Feuerbestattung mit vielen Schmuckurnen ausgestellt.
Die Entscheidung, welchen Sarg oder welche Schmuckurne Sie schließlich auswählen, ist vor allem Ihre ganz persönliche Entscheidung. Sie nimmt in Ihrer Wahl vorstellungsmäßig die künftige Wirklichkeit vorweg: Dieser Sarg wird den Toten in seinem Übergang von der Welt der Lebenden in die Welt der Toten und in der Totenruhe in seinem Grab oder in seiner Einäscherung bergen und zugleich verbergen. Der Sarg wird das Einzige sein, das Sie für ihn persönlich wirklich noch tun können und möchten. Früher sprach man bekanntlich vom Sargmöbel, sogar von einem Totenschrein. Beide gehörten zum Leben.
* Seinen Toten im Sarg zu begraben oder ihn einäschern zu lassen und seine Urne beizusetzen, ist eine existentielle Lebensentscheidung.